Gerade wieder eine schöne Passage bei Paul Watzlawicks “Menschliche Kommunikation” gelesen – sozusagen meine Bibel:
Die Abwesenheit von Sinn ist der Schrecken des existentiellen Nichts. Es ist jener subjektive Zustand, in dem die Wirklichkeit zurückzuweichen oder sich ganz aufzulösen scheint. (…) Existentielle Verzweiflung ist der schmerzhafte Zwiespalt zwischen dem, was ist, und dem, was sein sollte.
Wie ich schon hier geschrieben habe: Die sogenannten Wirtschaftskrisen und sonstigen Kleinkrisen sind Symptome einer allgemeinen Sinnkrise. Der klaffende Graben zwischen der wahrgenommenen kaputten Welt und der idealisierten, imaginierten heilen Welt ist anscheinend sehr groß geworden.
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