Ich habe gerade einen interessanten Beitrag auf DRadio gehört über die Insel Vanuatu, gleichzeitig dem Land mit dem größten Glücks-Index. Dort wird anscheinend Abends in der Dorfgemeinschaft das Kava-Gebräu getrunken, so wie bei uns das Bierchen in der Kneipe. Kava Kava ist eine Pflanze, die gleichzeitig mild betäubend und dabei aber auch kommunikativ anregend zugleich wirkt.
Der Bürgermeister lobte seine Volksdroge, weil sich seiner Meinung nach damit wesentlich besser kontroverse Gespräche führen lässt, also im Sinne, dass verschiedene Meinungen aufeinanderprallen können, ohne dass dabei gleich das Gespräch eskaliert. Es beruhige die Nerven und erhöhe dennoch den kommunikativen Austausch.
Komisch. Warum musste ich da wohl gleichzeitig spontan an unsere Kaffee- und Alkoholkultur und dessen möglichen Auswirkungen auf unsere allgemeine Kommunikationskultur denken?
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